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Abgeschlossene Projekte

Mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland wurde ein Entwicklungsprojekt unter der Leitung von VR Univ. Prof. in Dr. in Catherine Walter-Laager umgesetzt; Projektzeitraum: 15.06.2020 bis 30.09.2020.

Gute Qualität in elementarpädagogischen Einrichtungen hat viele Facetten und zeigt im pädagogischen Alltag vielfältige Gestaltungsspielräume. Das Qualitätsentwicklungsprojekt, das in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland durchgeführt wurde, stellt die Qualität im Bereich der frühen mathematischen Bildung ins Zentrum. Diesen Impetus wurde Rechnung getragen und ein mehrteiliges Maßnahmenpaket für die Qualitätssicherung in diesem Bildungsbereich entwickelt:

1. TEIL: Entwicklung der Skala frühe mathematische Bildung
Ziel von "GrazIASMATH", einem Beobachtungsinstrument zur Messung der Interatktionsqualität, ist die Erfassung zentraler Qualitätsmerkmale der frühen mathematischen Bildung.
 

2. TEIL:  Fort- und Weiterbildungsmaterialien
Es wurden ein Dossier zum Thema „Frühe mathematische Bildung zur Sprache bringen“ verfasst, vier Fortbildungshalbtage entwickelt mit Inputs und adäquaten Übungen. Diese nehmen immer wieder Bezug auf theoriegeleitete Qualitätsmerkmale. Die Good-Practice-Videosequenzen, die ebenfalls eingebracht wurden, stellen einen integrierten Teil der Fortbildungshalbtage dar, sind Ausgangspunkt von Reflexionen und dienen zur Anschauung oder Vertiefung.

Laufzeit:

2020

Untersuchungsraum:

Burgenland, Österreich

Kooperationspartnerin:

Pädagogische Hochschule Burgenland

Mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland wird eine Studie unter der Leitung von VR Univ. Prof. in Dr. in Catherine Walter-Laager durchgeführt; Projektstart: 01.03.2020.

Im Studienjahr 2020/21 wurde an der Pädagogischen Hochschule Burgenland eine Weiterbildungsoffensive zum Thema der „Alltagsintegrierten Sprachförderung“ initiiert. Dieses Studium soll u. a. die Qualität der sprachanregenden Interaktionen steigern sowie die interaktionsbezogenen Handlungskompetenzen im pädagogischen Alltag stärken (Pädagogische Hochschule Burgenland, 2019).

Im Rahmen einer Interventionsstudie werden vom Arbeitsbereich der Elementarpädagogik die Professionalisierungseffekte des Hochschullehrgangs „Alltagsintegrierte Sprachförderung“ durch ein Prä-Post-Design erfasst, mit einer Versuchs- und Kontrollgruppe. Die Erhebungen erfolgten mittels Beobachtungen (GrazIAS; zwei Beobachtungsphasen in der Interventions- sowie Kontrollgruppe) als auch über Fragebögen (zwei Online-Erhebungen an der Interventionsgruppe; eine Online-Erhebung an der Kontrollgruppe). Erhebungszeitraum März bis Oktober 2020.

 

Laufzeit:

2020

Untersuchungsraum:

Burgenland, Österreich

Kooperationspartnerin:

Pädagogische Hochschule Burgenland

Unter der Leitung von Prof. Dr. Frauke Hildebrandt (FH Potsdam) und Univ.-Prof. Dr. Catherine Walter-Laager (Universität Graz, in Kooperation mit PädQUIS) wurde ein gemeinsames Forschungsprojekt entwickelt und durchgeführt. Die BiKA-Studie untersuchte unter anderem durch Videoaufnahmen die Verwirklichung der Beteiligung von Kleinkindern im Alltag. Im Fokus stand zum einen die Fähigkeit der Pädagogin bzw. des Pädagogen, die Signale junger Kinder zu erkennen und darauf zu reagieren, sie feinfühlig und unterstützend zu begleiten, zum anderen ihre Kompetenz, ritualisierte Schlüsselsituationen im Alltag der Kindertagesstätte partizipativ zu gestalten.

 

Laufzeit: 2018 - 2022
Finanzierung: Finanzierung durch Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Regionaler Nutzen: Nachlesbare Informationen (Bericht folgt) und fundierte wissenschaftliche Weiterbildungen für die Praxis 

Außerhäusliche Betreuung von jungen Kindern gehört in vielen Familien zum normalen Alltag: Die Kinder werden in der Krippe betreut und sammeln viele interessante wie auch entwicklungsförderliche Erfahrungen. Hier setzt die Studie "Effekte der Interaktionsqualität auf Krippenkinder" (EIK-Studie) an und untersucht, wie sich die Interaktionen in österreichischen Krippen zwischen dem Fachpersonal und den Kindern gestalten und wie sich diese auf die kindliche Entwicklung im ersten Krippenjahr auswirken.

Rund 100 Kinder aus unterschiedlichen Krippengruppen aus Graz, Graz-Umgebung und Wien werden im Krippenjahr 2018/2019 drei Mal (Oktober, Februar, Juni) begleitet. Standardisierte Beobachtungsinstrumente werden eingesetzt, um die Interaktionen zwischen den Pädagoginnen und den Kindern wie auch allgemeine Qualitätsstandards zu erfassen. Zudem dürfen die dieses Jahr eingetretenen Kinder an einem spielerischen Entwicklungstest teilnehmen. Ein Fragebogen an die Eltern ergänzt die Erhebung. Ein weiterer Fragebogen ergeht an alle anwesenden erwachsenen Personen der Krippengruppe.

 

Laufzeit: 2018 - 2019
Untersuchungsraum: Steiermark und Wien, Österreich
Finanzierung:

Doktorat, Masterarbeiten und Eigenmittel

Die Didaktik sowie das methodische Vorgehen in elementarpädagogischen Institutionen bilden einen zentralen Bereich in jedem Lernsetting. Dies gilt für sämtliche Bildungssysteme der Welt. In der Studie Bildungs- und Erziehungsvorstellungen von Elementarpädagogen*innen am Beispiel von Mathematik im internationalen Vergleich («BELMi 3-6») geht es darum, Bildungs- und Erziehungsvorstellungen sowie Leistungserwartungen von Pädagogen*innen des Elementarbereichs in der Mathematik bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren für verschiedene Länder zu beschreiben. An der Forschung beteiligen sich Elementarpädagogen*innen aus der Schweiz, Österreich, China (Shanghai) und Vietnam (Hanoi).

Die Studie besteht aus unterschiedlichen Elementen. Es werden mittels Fragebogen allgemeine Erziehungsvorstellungen (Keller, 2011) erhoben. Die Bildungsvorstellungen werden in einem qualitativen Setting untersucht. Die Elementarpädagogen*innen werden dafür gebeten eine mathematische Spiel- und Lernsituation für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren bereitzustellen. Diese Spiel- und Lernsituation wird videographiert und ausgewertet. Anschliessend wird von den Elementarpädagogen*innen das didaktische Setting begründet und bezüglich des dahinterliegenden Bildungsverständnisses reflektiert. Zudem werden am Beispiel mathematischer Fähigkeiten von Kindern mittels Fragebogen die Leistungserwartungen der Elementarpädagogen*innen untersucht.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Laufzeit: 2016/17-2018    
Untersuchungsraum: Österreich, Schweiz, China und Vietnam    
Finanzierung: Doktorat und Eigenmittel    
Regionaler Nutzen: Im Rahmen der Studie entstehen Erkenntnisse wie auch Anschauungsmaterialien für die Lehre und Publikationen. Zudem ist dieser Kontakt ein wertvoller Ankerpunkt für die Internationalisierung der Lehre.

Insgesamt sieben verschiedene Institutionen aus den Ländern Deutschland, Italien, Slowenien, Ungarn und Österreich arbeiteten daran, ein europäisches Gütesiegel für den elementarpädagogischen Bereich zu entwickeln. Das Gütesiegel für Kindergärten und Kinderkrippen, welches nach Projektende vor allem dazu dient, Qualität der Bildungs- und Betreuungseinrichtungen nach außen sichtbar zu machen und bei der Qualitätssicherung unterstützen soll, wird als wichtige Entwicklung hinsichtlich einer qualitätsvollen Bildungs- und Betreuungsarbeit in der Elementarpädagogik gesehen.

Ziel ist es, dass alle EU Länder Zugang zu einem "einheitlichen" Gütesiegel bekommen und dadurch EU-weit Qualität verbessert, sichtbar und auch dauerhaft erhalten bleiben kann.

Die zentralen Ergebnisse finden Sie auf der Projekthomepage.

Laufzeit: 2017 - 2019    
Finanzierung: Europäische Kommission    
Förderprogramm: ERASMUS+ Programme  

Nähere Informationen zum Projekt und der Fortbildungsreihe finden Sie unter https://www.gesundaufwachsen.at/

Projekt und Leitung: SUPRO - Gesundheitsförderung und Prävention, Vorarlberg

Angebote der Frühen Förderung sehen in verschiedenen Schweizer Städten unterschiedlich aus, Zugangserleichterungen oder auch verpflichtende gesetzliche Grundlagen zur Teilnahme an einer Maßnahme ebenfalls. Bis anhin ist weitestgehend unklar, wie die Familien – im speziellen sozial benachteiligte Familien und Familien mit Migrationshintergrund – den unterstützenden Zugriff des Staates empfinden.

Die Studie untersuchte die Nutzung (oder auch Nicht-Nutzung) und den Nutzen von Angeboten aus Sicht der Eltern. Dies geschah vergleichend über verschiedene Gemeinden und Städte hinweg.

Den Download zur Studie finden Sie hier

Laufzeit: 2016-2018    
Untersuchungsraum: Schweiz    
Finanzierung: Staatssekretariat für Migration, verschiedene Städte und Kantone, zudem entsteht eine vergleichende Arbeit zu Bildungsaspekten (Dissertationsprojekt)    

Regionaler Nutzen:

Eine ergänzende Arbeit für Graz und Umgebung könnte unter Zuhilfenahme der erarbeiteten Instrumente und Auswertungsverfahren über Masterarbeiten realisiert werden.

Auf Basis zahlreicher Studien im Bereich der frühen sprachlichen Bildung, lassen sich unterschiedlichste Strategien zur Begleitung des kindlichen Spracherwerbs ableiten. Im Projekt werden die wichtigsten Strategien zur Förderung sprachlicher Bildung im Kindergartenalltag extrahiert und für die Praxis aufbereitet. Mit dem Projekt „10 Schritte zur reflektierten alltagsintegrierten Bildung“ werden pädagogische Fachpersonen angeregt, Strategien zu alltagsintegrierten sprachlichen Bildung anhand von kurzen Fachtexten, angeleiteten Aufgaben zum Ausprobieren in der Praxis, Checklisten und anhand von Videobeispielen zu reflektieren. In diesem Kontext kann ebenso die Interaktionsqualität in den eigenen Gruppen verbessert werden.

Informationen und Materialien dazu finden Sie hier.

Laufzeit: Mai 2018 - November 2018
   
Finanzierung: Land Steiermark
Regionaler Nutzen:

Professionalisierung KindergartenpädagogInnen:

Aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung werden praxisnah für interessierte Personen im Bereich der frühen sprachlichen Bildung aufbereitet.

 

Es handelt sich um ein länderübergreifendes Projekt, die die Qualität institutioneller Bildung, Betreuung und Erziehung von Säuglingen und Kleinstkinder im Alter von null bis zwei Jahren in Österreich und der Stadt Zürich untersucht. Ziele des Projekts sind die Qualitätsentwicklung und -sicherung der Bildung, Erziehung und Betreuung von Säuglingen und Kleinstkindern in institutionellen Einrichtungen und zwar insbesondere in Spielsituationen. Videos samt methodisch aufbereitetem Begleitheft (mit Reflexions- und Praxisübungen für das Personal in den Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen) sollen eine Brücke zwischen dem Leitfaden und der Implementierung der Kriterien in der Praxis bilden.

Die Filme und weitere Informationen finden sie auf der Homepage Krippenqualität.uni-graz.at

Das Begleitheft zur Studie finden Sie hier.

 

Laufzeit 2017 - 2018
Untersuchungsraum Österreich, Schweiz
Finanzierung Land Steiermark
Regionaler Nutzen

Professionalisierung der KrippenpädagogInnen

Aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung werden praxisnah für interessierte Personen im Bereich der Interaktionsqualität aufbereitet.

 

Anhand einer umfangreichen, systematischen Literaturrecherche zu Wirkungsstudien in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Bildung sowie mittels mehrerer Workshops mit ExpertInnen aus der Wissenschaft, aus Interessenverbänden und aus der Praxis wurden evidenzbasierte Kriterien abgeleitet. Der Leitfaden beleuchtet Angebote der frühen Förderung für alle Familien – gerade auch Familien in herausfordernden Lebenslagen.

Den Projektbericht finden Sie hier

Laufzeit: 2015-2016    
Untersuchungsraum: Schweiz    
Finanzierung:

Nationales Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut, Bundesamt für Sozialversicherung

   
Regionaler Nutzen: Die Literaturstudie sowie der Leitfaden wurden im Frühjahr 2016 durch das Bundesamt für Sozialversicherung publiziert. Die Nutzung steht den Autorinnen frei.

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