makingAchange
Forschungsbildungskooperationsprojekt „makingAchange“
Ziel der Forschungs-Bildungs-Kooperation mAc ist es, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Bildung wie auch im Alltag zu integrieren, und so einen Beitrag zur Transformation der Gesellschaft zu leisten. mAc will für Herausforderungen des 21. Jh. sensibilisieren, zur selbstbestimmten Gestaltung des Lebensraums befähigen und zur Handlungsbereitschaft im Sinne Nachhaltiger Entwicklung stimulieren. Schüler_innen und Lehrkräfte werden von Wissenschaftler_innen und Studierenden begleitet, sich in konstruktivistischen und partizipativen Formaten (Projektunterricht|Klimawoche|phänologische Beobachtungen|Peer to Peer Ausbildung|CO2 Bilanzierung) mit Themen aus dem Bereich Klimawandel selbstständig auseinanderzusetzen. Das mAc-Herzstück, die wissenschaftliche Begleitung, evaluiert die Wirksamkeit der Formate und Methoden, um diese künftig an Österreichischen Schulen effektiv zu etablieren. mAc gibt den Anstoß für einen Entwicklungsprozess, der von den Schulen selbstständig weitergeführt wird.
Wie trägt das Projekt zu einer lebenswerteren Welt bei?
Die Global Grand Challenges, zu deren dringlichsten der Klimawandel zählt, erfordern einen Paradigmenwechsel mit neuen Denk- und Arbeitsweisen, Engagement und an Nachhaltigkeitszielen ausgerichtete Haltungen. mAc unterstützt deren Entwicklung durch Zusammenarbeit und gemeinsames Lernen verschiedener Akteur_innen (s.o.). Themen im Bereich Klimawandel und Nachhaltigkeit werden im eigenen Umfeld erforscht, und in (lokalen) Projekten gestalten die Beteiligten ihre eigene lebenswerte Umwelt.
Wie wird im Projekt Bildung weiter bzw. neu gedacht?
mAc-Formate basieren auf diversen Ansätzen (Konstruktivismus, Conceptual Change, Partizipation, Transdisziplinarität) die nicht neu sind, aber noch nicht ausreichend Anwendung finden, speziell in der KW-Bildung. mAc dient als Plattform, über die Universitäten mit Schulen kooperieren, um Strukturen für die Transformation im Sinne einer anhaltenden Zusammenarbeit zu entwickeln. Die wissenschaftliche Begleitung ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung dieser und der mAc-Formate.
Wie werden die Zielgruppen in der Projektumsetzung eingebunden?
Herausforderung und zugleich Bereicherung ist die Beteiligung verschiedener Disziplinen, Universitäten, Schulen und Schultypen. Für die erfolgreiche Umsetzung der Formate ist daher eine individuelle Gestaltung in Zusammenarbeit des mAc-Teams mit Schüler_innen, Studierenden und Lehrkräften gleichermaßen ausschlaggebend. Kreativität und Eigeninitiative sind so nicht nur für individuelle Lernprozesse erforderlich, sondern auch in der Planung und Umsetzung der Formate, und werden vom Team gelebt.
Was macht das Projekt besonders?
Eigenen nachhaltigen Projektideen nachgehen, mit gleichgesinnten Schüler_innen, Studierenden, Lehrenden, und Wissenschaftler_innen lernen, selbstgesteuert und aktiv die Transformation der (Schul-)Gemeinschaft bewirken, das Gefühl haben selbstwirksam zu sein – das macht mAc besonders. Diese Erfahrungen bietet mAc nicht nur Teilnehmer_innen, sondern auch dem mAc-Team, das sich durch den kontinuierlichen Austausch von didaktischer, fachwissenschaftlicher und psychologischer Expertise auszeichnet.
Projektleitung für den Arbeitsbereich
Kathrin Marie Otrel-Cass
Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
Bewerbungen
Bewerbungen für das Schuljahr 2021/22 sind aktuell und bis 30.6.2021 möglich!
Teilnahmeberechtigt sind Schulen aus ganz Österreich aller Typen ab der Sekundarstufe I. Es können sich sowohl Schulen bewerben, die bereits zu diesem Themenbereich Projekte la