Bericht zur Exkursion im Zuge der Lehrveranstaltung „Organisation und Management in inklusionspädagogischen Handlungsfeldern“ aus dem Masterstudium Inclusive Education:
Mit dem Ziel vertraute Lernumgebungen aufzubrechen und inklusionspädagogische Inhalte aus anderen Perspektiven wahrzunehmen ließen wir uns auf die Erfahrung einer Exkursion ein. Diese führte uns klimaschonend mit dem Zug von 22.-25. Juni 2022 nach Bern, wo wir mit sehr unterschiedlichen Organisationen in Berührung kamen.
Ausgesprochen freundlich wurden wir von den Wissenschaftler*innen der Pädagogischen Hochschule in Bern willkommen geheißen, die uns zum Einstieg großzügige Einblicke in ihre Forschungsprojekte und Organisationsstrukturen ermöglichten. Der zweite Programmpunkt des ersten Tages führte uns zur Organisation „Heitere Fahne“, die sich mit Inklusion und Kultur auseinandersetzt. Für die enorme Offenheit des Teams sowie die anschauliche Näherbringung der Entstehungsgeschichte und dem eigenen Inklusionsverständnis waren wir sehr dankbar. Zum Abschluss des ersten Tages waren wir Zuschauer*innen einer inklusiven Tanzaufführung, die uns mit der Musik und dem Tanz sehr berührten.
Am nächsten Tag wurden wir mit einem anderen Tätigkeitsfeld konfrontiert. Der Geschäftsführer des inklusiven Gastronomiebetriebs „Blind Spot“ erzählte sehr praxisnah über die Organisation und Arbeit in den Lokalen. Wir hatten das Vergnügen in Austausch über das gleichwertige Zusammenarbeiten von Menschen mit und Menschen ohne Behinderungen zu gehen. Hierbei wurden wir mit großer Expertise informiert und konnten uns abschließend vom vorzüglichen Mittagessen selbst überzeugen. Den Nachmittag verbrachten wir mit einer gewinnbringenden Reflexion innerhalb der Seminargruppe, um unsere Eindrücke und Erfahrungen besser systematisieren und einordnen zu können. Schließlich gebührt ein großer Dank Univ.-Prof. Dr. Timo Lüke, der als Seminarleiter eine so angenehme Stimmung schaffte, die das Nachdenken leichter und die Reisestrapazen erträglicher machte.
Text: Theresa Steiner, BA BEd und Maximilian Barth, BA, Exkursionsteilnehmer*innen