Grazer Forum Inklusion 2024
Am 20.06.2024 fand das 11. Grazer Forum Inklusion, das jährlich vom Arbeitsbereich Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie abgehalten wird, wieder im Festsaal des Meerscheinschlössls (Mozartgasse 3, 8010 Graz) statt. Dieses Jahr widmete sich die Tagung dem Thema „Don´t forget about us! Demenz und intellektuelle Beeinträchtigung“.
Nach der Eröffnung durch Univ.-Prof.in Dr.in phil. Barbara Gasteiger-Klicpera folgten Begrüßungsworte von Cornelia Leban-Ibrakovic, MBA (Gemeinderätin der Stadt Graz) und Dominik Pendl, MSc PhD, der durch die Tagung führte.
Die Veranstaltung zeichnete sich durch unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Demenz und intellektuelle Beeinträchtigung aus. Den inhaltlichen Kern der Tagung bildete der Vortrag von Dr. Alain D. Dekker (Universität Groningen, Niederlande) zum Thema „Dementia in People with Intellectual Disabilities: An Introduction in 8 Practice-Based Questions“. Anschließend erläuterte Daniel Valenta (Betreuungsperson bei LebensGroß) die Veränderungen durch Demenz anhand eines anschaulichen Fallbeispiels, bevor in einem letzten Schritt Highlights aus dem Projekt „DigIDe“, dass sich der Erstellung eines digitalen Tools zur Früherkennung von Demenz bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung widmet, vom Projektteam (Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera, Dominik Pendl, MSc PhD und mag. Dott.ssa Annalisa La Face) berichtet wurden.
Auch dieses Jahr wurden die LebensGroß Forschungspreise für Inklusion für herausragende wissenschaftliche Arbeiten durch Frau Ursula Vennemann (Präsidentin Verein Lebenshilfe Graz u. Umgebung – Voitsberg) vergeben. Ausgezeichnet wurden die Arbeiten von Maximilian Barth, BA MSc (Univ. Graz), Judith Karner, MEd. (Pädagogische Hochschule Steiermark), Mario Kindl, BA MA (Univ. Graz) und Theresa Knaflitsch, BA MA (FH) (FH Joanneum).
Der letzte Teil der Tagung widmete sich den Posterpräsentationen von Studierenden des Masterstudiengangs Inclusive Education (Universität Graz). Die Studierenden präsentierten Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten. Die besten wurden ausgezeichnet.