Am 23.02.2021 diskutierten im Rahmen eines Onlinewebinars über 100 Lehrerbildner*innen aus 20 verschiedenen afrikanischen, asiatischen und europäischen Bildungssystemen die Potentiale von Doktorandennetzwerken in der Lehrerbildung.
Dr. Vasileios Symeondis und Prof. Dr. Heike Wendt brachten im Rahmen des Webinars Expert*innen aus verschiedenen Weltregionen zusammen, um über Erfahrungen und Initiativen zur Stärkung von Ausbildung und Forschung in der LehrerInnenbildung zu berichten und zu diskutieren.
Prof. Dr. Kari Smith (Norwegian University of Science and Technology), Prof. Dr. Michael Schratz (Universität Innsbruck, Österreich) und Prof. Dr. Irma Eloff (University of Pretoria, Südafrika) berichteten über die National and Nordic Collaboration in Doctoral Education for Teacher Educators (NAFOL und NorTED), The European Doctorate in Teacher Education (EDiTE) sowie Doctoral Network for Teacher Education in Africa (DNTEA) und hoben die Bedeutung von transnationalen Netzwerken für die Lehrerbildungs- und Schulforschung, aber auch Standardisierung und Qualifikationsentwicklung in den beteiligten Institutionen hervor.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde nicht nur das Wissen und die Erfahrungen von Expert*innen zusammen gebracht, sondern auch im Rahmen einer anschließenden Podiumsdiskussion unter Beteiligung von Dr. V. Symeonidis (IBP, Universität Graz), Prof. Dr. M. Snoek (Amsterdam University of Applied Sciences) das Innovationspotential, die Reichweite und verschiedene organisatorische Herausforderungen kritisch in den Blick genommen. Die Beteiligten betonten zudem die Potentiale und Bedeutung gemeinsamer transnationaler Verantwortung für die Ausbildung von Lehrerbildnern und Schulforscher*innen der Zukunft in einer verbundenen globalen Welt.
Das Webinar wurde gemeinsam vom Arbeitsbereich Empirische Bildungsforschung am Institut für Bildungsforschung und Lehrerinnenbildung in Partnerschaft mit dem Teacher Education Policy in Europe (TEPE) Netzwerk und dem European Doctorate in Teacher Education (EDITE) Netzwerk organisiert.
Rückfragen richten Sie bitte gerne an Dr. Vasileios Symeonidis.