Donnerstag, 10. Dezember 2015, 19 Uhr
Hauptgebäude der Universität Graz, HS 01.14
Zum Inhalt:
Die Studie gewährt neue Einblicke in die gegenwärtige Bildungs- und Ausbildungssituation von in Österreich lebenden Roma und Sinti. Die mittels eines inklusiven Forschungsansatzes durchgeführten 125 qualitativen Interviews weisen auf maßgebliche Veränderungen betreffend den Bildungszugang und die Bildungsbeteiligung von autochthonen und allochthonen Roma im Verlauf der Generationen hin. Trotz einer verbesserten Bildungslage ist das formale Bildungsniveau von Roma und Sinti im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nach wie vor niedriger. Der Studienbericht gibt Aufschlüsse darüber, welche Bedeutung dabei der Schule, dem Elternhaus, den sich wandelnden gesellschaftlichen Verhältnissen und der ethnischen Zugehörigkeit der Befragten zukommt, und beinhaltet entsprechende bildungspolitische Empfehlungen.
Zum Ablauf:
Begrüßung: Nikolaus Reisinger (Institut für Geschichte), Ursula Mindler-Steiner (Institut für Geschichte)
Einbegleitung: Dieter Halwachs (Institut für Sprachwissenschaft)
Präsentation der Studie: Michaela Horvath und Christina Gabriel (ROMBAS-Mitautorinnen)
Moderation: Stefan Benedik (Institut für Geschichte)
Eine Veranstaltung des Instituts für Geschichte und des UNI-ETC der Universität Graz (Projekt „Persistente Formen der Diskriminierung von Rom_nia in der steirisch-burgenländischen Erinnerungskultur und Menschenrechtspraxis“)
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen!
Kontakt und Information:
Ursula Mindler-Steiner, Institut für Geschichte, Heinrichstraße 26/II, ursula.mindler(at)uni-graz.at