Forschung mit Abschluss
Abgeschlossene Forschungsprojekte aus den Arbeitsbereichen
Arbeitsbereich Elementarpädagogik
Gute Qualität zur Sprache bringen - Bildungssprache in der frühen mathematisch-technischen Bildung (AT)
Mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland wurde ein Entwicklungsprojekt unter der Leitung von VR Univ. Prof. in Dr. in Catherine Walter-Laager umgesetzt; Projektzeitraum: 15.06.2020 bis 30.09.2020.
Gute Qualität in elementarpädagogischen Einrichtungen hat viele Facetten und zeigt im pädagogischen Alltag vielfältige Gestaltungsspielräume. Das Qualitätsentwicklungsprojekt, das in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland durchgeführt wurde, stellt die Qualität im Bereich der frühen mathematischen Bildung ins Zentrum. Diesen Impetus wurde Rechnung getragen und ein mehrteiliges Maßnahmenpaket für die Qualitätssicherung in diesem Bildungsbereich entwickelt:
1. TEIL: Entwicklung der Skala frühe mathematische Bildung
Ziel von "GrazIASMATH", einem Beobachtungsinstrument zur Messung der Interatktionsqualität, ist die Erfassung zentraler Qualitätsmerkmale der frühen mathematischen Bildung.
2. TEIL: Fort- und Weiterbildungsmaterialien
Es wurden ein Dossier zum Thema „Frühe mathematische Bildung zur Sprache bringen“ verfasst, vier Fortbildungshalbtage entwickelt mit Inputs und adäquaten Übungen. Diese nehmen immer wieder Bezug auf theoriegeleitete Qualitätsmerkmale. Die Good-Practice-Videosequenzen, die ebenfalls eingebracht wurden, stellen einen integrierten Teil der Fortbildungshalbtage dar, sind Ausgangspunkt von Reflexionen und dienen zur Anschauung oder Vertiefung.
Laufzeit: | 2020 |
Untersuchungsraum: | Burgenland, Österreich |
Kooperationspartnerin: | Pädagogische Hochschule Burgenland |
Interventionsstudie: Steigerung der Interaktionsqualität (AT)
Mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland wird eine Studie unter der Leitung von VR Univ. Prof. in Dr. in Catherine Walter-Laager durchgeführt; Projektstart: 01.03.2020.
Im Studienjahr 2020/21 wurde an der Pädagogischen Hochschule Burgenland eine Weiterbildungsoffensive zum Thema der „Alltagsintegrierten Sprachförderung“ initiiert. Dieses Studium soll u. a. die Qualität der sprachanregenden Interaktionen steigern sowie die interaktionsbezogenen Handlungskompetenzen im pädagogischen Alltag stärken (Pädagogische Hochschule Burgenland, 2019).
Im Rahmen einer Interventionsstudie werden vom Arbeitsbereich der Elementarpädagogik die Professionalisierungseffekte des Hochschullehrgangs „Alltagsintegrierte Sprachförderung“ durch ein Prä-Post-Design erfasst, mit einer Versuchs- und Kontrollgruppe. Die Erhebungen erfolgten mittels Beobachtungen (GrazIAS; zwei Beobachtungsphasen in der Interventions- sowie Kontrollgruppe) als auch über Fragebögen (zwei Online-Erhebungen an der Interventionsgruppe; eine Online-Erhebung an der Kontrollgruppe). Erhebungszeitraum März bis Oktober 2020.
Laufzeit: | 2020 |
Untersuchungsraum: | Burgenland, Österreich |
Kooperationspartnerin: | Pädagogische Hochschule Burgenland |
Beteiligung im Kita-Alltag (BIKA) (DE)
Unter der Leitung von Prof. Dr. Frauke Hildebrandt (FH Potsdam) und Univ.-Prof. Dr. Catherine Walter-Laager (Universität Graz, in Kooperation mit PädQUIS) wurde ein gemeinsames Forschungsprojekt entwickelt und durchgeführt. Die BiKA-Studie untersuchte unter anderem durch Videoaufnahmen die Verwirklichung der Beteiligung von Kleinkindern im Alltag. Im Fokus stand zum einen die Fähigkeit der Pädagogin bzw. des Pädagogen, die Signale junger Kinder zu erkennen und darauf zu reagieren, sie feinfühlig und unterstützend zu begleiten, zum anderen ihre Kompetenz, ritualisierte Schlüsselsituationen im Alltag der Kindertagesstätte partizipativ zu gestalten.
Laufzeit: | 2018 - 2022 |
---|---|
Finanzierung: | Finanzierung durch Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend |
Regionaler Nutzen: | Nachlesbare Informationen (Bericht folgt) und fundierte wissenschaftliche Weiterbildungen für die Praxis |
Effekte der Interaktionsqualität auf Krippenkinder (EIK-Studie) (AT)
Außerhäusliche Betreuung von jungen Kindern gehört in vielen Familien zum normalen Alltag: Die Kinder werden in der Krippe betreut und sammeln viele interessante wie auch entwicklungsförderliche Erfahrungen. Hier setzt die Studie "Effekte der Interaktionsqualität auf Krippenkinder" (EIK-Studie) an und untersucht, wie sich die Interaktionen in österreichischen Krippen zwischen dem Fachpersonal und den Kindern gestalten und wie sich diese auf die kindliche Entwicklung im ersten Krippenjahr auswirken.
Rund 100 Kinder aus unterschiedlichen Krippengruppen aus Graz, Graz-Umgebung und Wien werden im Krippenjahr 2018/2019 drei Mal (Oktober, Februar, Juni) begleitet. Standardisierte Beobachtungsinstrumente werden eingesetzt, um die Interaktionen zwischen den Pädagoginnen und den Kindern wie auch allgemeine Qualitätsstandards zu erfassen. Zudem dürfen die dieses Jahr eingetretenen Kinder an einem spielerischen Entwicklungstest teilnehmen. Ein Fragebogen an die Eltern ergänzt die Erhebung. Ein weiterer Fragebogen ergeht an alle anwesenden erwachsenen Personen der Krippengruppe.
Laufzeit: | 2018 - 2019 |
---|---|
Untersuchungsraum: | Steiermark und Wien, Österreich |
Finanzierung: | Doktorat, Masterarbeiten und Eigenmittel |
Bildungs- und Erziehungsvorstellungen von Elementarpädagogen:innen am Beispiel von Mathematik im internationalen Vergleich («BELMi 3-6») (AT, CH, CN)
Die Didaktik sowie das methodische Vorgehen in elementarpädagogischen Institutionen bilden einen zentralen Bereich in jedem Lernsetting. Dies gilt für sämtliche Bildungssysteme der Welt. In der Studie Bildungs- und Erziehungsvorstellungen von Elementarpädagogen:innen am Beispiel von Mathematik im internationalen Vergleich («BELMi 3-6») geht es darum, Bildungs- und Erziehungsvorstellungen sowie Leistungserwartungen von Pädagogen:innen des Elementarbereichs in der Mathematik bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren für verschiedene Länder zu beschreiben. An der Forschung beteiligen sich Elementarpädagogen:innen aus der Schweiz, Österreich, China (Shanghai) und Vietnam (Hanoi).
Die Studie besteht aus unterschiedlichen Elementen. Es werden mittels Fragebogen allgemeine Erziehungsvorstellungen (Keller, 2011) erhoben. Die Bildungsvorstellungen werden in einem qualitativen Setting untersucht. Die Elementarpädagogen:innen werden dafür gebeten eine mathematische Spiel- und Lernsituation für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren bereitzustellen. Diese Spiel- und Lernsituation wird videographiert und ausgewertet. Anschliessend wird von den Elementarpädagogen:innen das didaktische Setting begründet und bezüglich des dahinterliegenden Bildungsverständnisses reflektiert. Zudem werden am Beispiel mathematischer Fähigkeiten von Kindern mittels Fragebogen die Leistungserwartungen der Elementarpädagogen:innen untersucht.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Laufzeit: | 2016/17-2018 |
---|---|
Untersuchungsraum: | Österreich, Schweiz, China und Vietnam |
Finanzierung: | Doktorat und Eigenmittel |
Regionaler Nutzen: | Im Rahmen der Studie entstehen Erkenntnisse wie auch Anschauungsmaterialien für die Lehre und Publikationen. Zudem ist dieser Kontakt ein wertvoller Ankerpunkt für die Internationalisierung der Lehre. |
Europäisches Gütesiegel für Qualität in Kindertageseinrichtungen (AT, DE, IT, SI)
Insgesamt sieben verschiedene Institutionen aus den Ländern Deutschland, Italien, Slowenien, Ungarn und Österreich arbeiteten daran, ein europäisches Gütesiegel für den elementarpädagogischen Bereich zu entwickeln. Das Gütesiegel für Kindergärten und Kinderkrippen, welches nach Projektende vor allem dazu dient, Qualität der Bildungs- und Betreuungseinrichtungen nach außen sichtbar zu machen und bei der Qualitätssicherung unterstützen soll, wird als wichtige Entwicklung hinsichtlich einer qualitätsvollen Bildungs- und Betreuungsarbeit in der Elementarpädagogik gesehen.
Ziel ist es, dass alle EU Länder Zugang zu einem "einheitlichen" Gütesiegel bekommen und dadurch EU-weit Qualität verbessert, sichtbar und auch dauerhaft erhalten bleiben kann.
Die zentralen Ergebnisse finden Sie auf der Projekthomepage.
Laufzeit: | 2017 - 2019 |
---|---|
Finanzierung: | Europäische Kommission |
Förderprogramm: | ERASMUS+ Programme |
"Gesund Aufwachsen in Vorarlberg" Wissenschaftliche Begleitung des Projekts (AT)
Nähere Informationen zum Projekt und der Fortbildungsreihe finden Sie unter https://www.gesundaufwachsen.at/
Projekt und Leitung: SUPRO - Gesundheitsförderung und Prävention, Vorarlberg
Angebote der Frühen Förderung in Schweizer Städten (AFFiS) (CH)
Angebote der Frühen Förderung sehen in verschiedenen Schweizer Städten unterschiedlich aus, Zugangserleichterungen oder auch verpflichtende gesetzliche Grundlagen zur Teilnahme an einer Maßnahme ebenfalls. Bis anhin ist weitestgehend unklar, wie die Familien – im speziellen sozial benachteiligte Familien und Familien mit Migrationshintergrund – den unterstützenden Zugriff des Staates empfinden.
Die Studie untersuchte die Nutzung (oder auch Nicht-Nutzung) und den Nutzen von Angeboten aus Sicht der Eltern. Dies geschah vergleichend über verschiedene Gemeinden und Städte hinweg.
Den Download zur Studie finden Sie hier.
Laufzeit: | 2016-2018 |
---|---|
Untersuchungsraum: | Schweiz |
Finanzierung: | Staatssekretariat für Migration, verschiedene Städte und Kantone, zudem entsteht eine vergleichende Arbeit zu Bildungsaspekten (Dissertationsprojekt) |
Regionaler Nutzen: | Eine ergänzende Arbeit für Graz und Umgebung könnte unter Zuhilfenahme der erarbeiteten Instrumente und Auswertungsverfahren über Masterarbeiten realisiert werden. |
10 Schritte zur reflektierten alltagsintegrierten sprachlichen Bildung (AT)
Auf Basis zahlreicher Studien im Bereich der frühen sprachlichen Bildung, lassen sich unterschiedlichste Strategien zur Begleitung des kindlichen Spracherwerbs ableiten. Im Projekt werden die wichtigsten Strategien zur Förderung sprachlicher Bildung im Kindergartenalltag extrahiert und für die Praxis aufbereitet. Mit dem Projekt „10 Schritte zur reflektierten alltagsintegrierten sprachlichen Bildung“ werden pädagogische Fachpersonen angeregt, Strategien zu alltagsintegrierten sprachlichen Bildung anhand von kurzen Fachtexten, angeleiteten Aufgaben zum Ausprobieren in der Praxis, Checklisten und anhand von Videobeispielen zu reflektieren. In diesem Kontext kann ebenso die Interaktionsqualität in den eigenen Gruppen verbessert werden.
Informationen und Materialien dazu finden Sie hier.
Laufzeit: | Mai 2018 - November 2018 |
---|---|
Finanzierung: | Land Steiermark |
Regionaler Nutzen: | Professionalisierung Kindergartenpädagog:innen: Aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung werden praxisnah für interessierte Personen im Bereich der frühen sprachlichen Bildung aufbereitet. |
Gute Qualität in der Bildung und Betreuung von Kleinstkindern sichtbar machen (AT, CH)
Es handelt sich um ein länderübergreifendes Projekt, die die Qualität institutioneller Bildung, Betreuung und Erziehung von Säuglingen und Kleinstkinder im Alter von null bis zwei Jahren in Österreich und der Stadt Zürich untersucht. Ziele des Projekts sind die Qualitätsentwicklung und -sicherung der Bildung, Erziehung und Betreuung von Säuglingen und Kleinstkindern in institutionellen Einrichtungen und zwar insbesondere in Spielsituationen. Videos samt methodisch aufbereitetem Begleitheft (mit Reflexions- und Praxisübungen für das Personal in den Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen) sollen eine Brücke zwischen dem Leitfaden und der Implementierung der Kriterien in der Praxis bilden.
Die Filme und weitere Informationen finden sie auf der Homepage Krippenqualität.uni-graz.at
Das Begleitheft zur Studie finden Sie hier.
Laufzeit | 2017 - 2018 |
---|---|
Untersuchungsraum | Österreich, Schweiz |
Finanzierung | Land Steiermark |
Regionaler Nutzen | Professionalisierung der KrippenpädagogInnen Aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung werden praxisnah für interessierte Personen im Bereich der Interaktionsqualität aufbereitet. |
Literaturstudie und Good-Practice-Kriterien zur Ausgestaltung von Angeboten der frühen Förderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien (CH)
Anhand einer umfangreichen, systematischen Literaturrecherche zu Wirkungsstudien in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Bildung sowie mittels mehrerer Workshops mit Expert:innen aus der Wissenschaft, aus Interessenverbänden und aus der Praxis wurden evidenzbasierte Kriterien abgeleitet. Der Leitfaden beleuchtet Angebote der frühen Förderung für alle Familien – gerade auch Familien in herausfordernden Lebenslagen.
Den Projektbericht finden Sie hier.
Laufzeit: | 2015-2016 |
---|---|
Untersuchungsraum: | Schweiz |
Finanzierung: | Nationales Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut, Bundesamt für Sozialversicherung |
Regionaler Nutzen: | Die Literaturstudie sowie der Leitfaden wurden im Frühjahr 2016 durch das Bundesamt für Sozialversicherung publiziert. Die Nutzung steht den Autorinnen frei. |
Qualimentary - Implementation of Quality Development Processes in Early Childhood Education and Care Institutions (AT, DE, HU, SI, IT, PT)
Im Erasmus+ Projekt wurde ein Blended-Learning Angebot für elementarpädagogische Fachpersonen entwickelt. Das Ziel des Projekts ist die Professionalisierung von elementarpädagogischen Fachpersonen im Form einer Online-Fortbildung sowie die Verbesserung der Interaktionsqualität in Kinderkrippen und Kindergärten. Auf Basis einer Bedarfsanalyse in Form eines Fragebogens (N= 517) und Interaktionsqualitätsmessungen mit 82 Fachpersonen in Deutschland, Österreich, Ungarn, Slowenien, Italien und Portugal, wurde ein flexibles Fortbildungsprogramm im Blended-Learning Format entwickelt, getestet und evaluiert. Die Schulung umfasste Blended-Learning-Teile (50%), Live-Gruppen (30%) und individuelles Coaching (20%). Die Umstellung auf Online-Schulungen ermöglichte eine zeitsparende und ressourcenschonende Teilnahme der Fachkräfte. Zwei Interaktionsqualitätsmessungen waren geplant, wobei die zweite durch individuelles Online-Coaching ersetzt wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie.
Untersuchungszeitraum | 2018-2021 (36 Monate) |
Finanzierung | Europäische Kommission, Erasmus+ Projekt |
Publikation: Pölzl-Stefanec, E., Barta, M., & Walter-Laager, C. (2023). Assurance and Development of Interaction Quality: The Impact of Blended-Learning Professional Development Training Programme. Early Childhood Education Journal, 1–10. https://doi.org/10.1007/s10643-023-01479-7
E(lementar)-Learning Lab and digital activities Digital affine Pädagog:innen für den Kindergarten (AT)
Das Projekt ELLDA ist eine Qualifizierungsmaßnahme in Form einer online Fortbildung für elementarpädagogische Fachpersonen zum Thema „Bauen und Konstruieren im Kindergarten“. Das Online Fortbildung umfasst 20 Module, die aus Präsenzterminen (individuelle Feedbacks), synchrone Webkonferenzen und asynchronen Teilen (Tutorials, Filme, Quizzes, etc.) besteht. Die Inhalte sind die professionelle Begleitung von Bau- und Konstruktionsprozessen mit Kindern in den ersten Lebensjahren. Der Einsatz eines app-/webbasierten, digitalen Fremd- und Selbstevaluierungsinstruments (GrazIASTEBI) sowie die Dokumentation des Theorie-Praxistransfers mittels digitaler Medien fördern die Reflexionsfähigkeit elementarpädagogischer Fachpersonen im Kontext naturwissenschaftlich-technischer sowie mathematischer Kompetenzen bei ihnen und den Kindern.
Untersuchungszeitraum | 01/2021 - 06/2021 (6 Monate) |
Finanzierung | FFG |
Microlearning Stückweise am Weg zur Professionalisierung (AT)
Im Projekt wird die Wirkung eines asynchronen Fortbildungsformats erforscht. Das Microlearning-Angebot besteht aus insgesamt 10 Kursen mit jeweils sechs Lektionen, die jeweils etwa 10 Minuten Arbeitszeit erfordern. Die kurzen, zeitlich und inhaltlich begrenzten Lerneinheiten ermöglichen eine flexible und mobile Verknüpfung von Arbeit und Weiterbildung, ohne größere Arbeitsunterbrechungen. In den Einheiten werden klar definierte Themenbereiche rund um die Sicherung und Weiterentwicklung von Interaktionsqualität von elementarpädagogischen Fachpersonen thematisiert. Jede Einheit beinhaltet didaktische Interaktionen wie Quiz, Lückentexte und Zuordnungen, um den Lerntransfer zu unterstützen und die Motivation hoch zu halten. Gleichzeitig arbeiten die Teilnehmenden mit einem Selbstevaulierungstool (GrazIAS) und werden vor und nach dem Besuch mittels nicht teilnehmender Beobachtung begleitet.
Untersuchungszeitraum | 06/2020-10/2021 |
Finanzierung | Land Steiermark |
Publikation: Pölzl-Stefanec, E., & Geißler, C. (2022). “Micro-steps” on the route to successful online professional development for Austrian Early Childhood Educators. International Journal of Educational Research, 115, 102042. https://doi.org/10.1016/j.ijer.2022.102042
Professionell handelnde Kindergartenpädagog:innen in Krippen (AT)
Es handelt sich um eine wissenschaftlich begleitete Qualifizierungsmaßnahme für in Krippen tätige elementarpädagogische Fachpersonen. Der Lehrgang wird im hybriden Format durchgeführt und besteht aus drei Teilen: acht Basismodule, Projektarbeit und einer evidenzbasierten In-House-Fortbildung pro Einrichtung. Die Basismodule werden über ein Moodle-Kurs bereitgestellt und umfassen Materialien wie Filme, Fachtexte, Quizze und Gruppenübungen. Diese werden bedarfsorientiert genutzt und dienen als Grundlage für die individuelle Projektarbeit. Die Basismodule behandeln verschiedene elementarpädagogische Themen und werden in Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden entwickelt. Die Ziele des Lehrgangs umfassen die Professionalisierung von pädagogischen Fachpersonen in Kinderkrippen, um eine optimale individuelle Begleitung der Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Kindern in den ersten drei Lebensjahren sicherzustellen.
Untersuchungszeitraum | 10/2022-09/2023 (12 Monate) |
Finanzierung | Land Steiermark |
Arbeitsbereich Empirische Bildungsforschung
In-DIG-developments
Das transdisziplinäre Projekt In-DIG-developments zielt darauf ab, die Auswirkungen und Veränderungen, die durch COVID-19 an 41 Schulen in der Steiermark ausgelöst wurden, besser zu verstehen, indem analysiert wird, wie österreichische Grund- und Sekundarschulen in verschiedenen Kontexten die damit verbundenen Erfahrungen und Diskussionen in Bezug auf Inklusion und Digitalisierung für eine Veränderung der Unterrichtsgestaltung sowie für Schulentwicklungsprozesse innerhalb und nach der Krise nutzen.
Dementsprechend befassen sich die zentralen Forschungsfragen zum einen mit Voraussetzungen und damit auch mit Fragen nach Belastungen und Bewältigungsstrategien der beteiligten Personen, ihren Praktiken, Handlungsstrategien und Lösungsansätzen und darauf bezogen mit den Herausforderungen, Grenzen und Barrieren, die sie erfahren haben. Dabei werden Kontextbedingungen und insbesondere Merkmale der Diversität der Schüler:innenschaft durch Stichprobenziehung und Hintergrundbefragung besonders berücksichtigt.
In diesem Kontext sollen auf Basis einer repräsentativ standardisierten Befragung von Schüler:innen, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen und mit Hilfe von ergänzenden qualitativen Formaten (Fokusgruppen und Interviews mit Schüler:innen, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen) wissenschaftliche Erkenntnisse über Barrieren und Modelle für inklusive, digital gestützte Lehr- und Lernumgebungen gewonnen und als Good-Practice-Beispiele der Scientific Community und der breiteren Schulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Die Studie wird mit finanzieller Unterstützung durch das Land Steiermark (GZ: ABT08-135363/2020) und aus Eigenmitteln der Universität Graz realisiert und hat eine Laufzeit von gut eineinhalb Jahren (Okt. 2020 - Feb. 2022). Die Umsetzung erfolgt unter der Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Heike Wendt und Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera gemeinsam mit dem Institut für Ethik und Gesellschaftslehre und der KPH Graz.
- Projektleitung:
- Univ.-Prof.in Dr.in phil. Barbara Gasteiger-Klicpera (FZIB)
- Univ.-Prof.in Dr.in phil. Heike Wendt (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Empirische Bildungsforschung)
- Projektbeteiligte:
- Caroline Breyer, PhD MSc Bakk.a phil. (FZIB)
- Franziska Reitegger, BA MSc. (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie)
- Melina Tinnacher, MSc. (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Empirische Bildungsforschung)
- Mag. phil. Dr. Thomas Gremsl (Institut für Ethik und Gesellschaftslehre)
- Prof.in Mag.a Dr.in Martina Kalcher, Bakk.a phil. MSc. (KPH Graz)
Professionalisierung von Lehrerausbildnern im internationalen Vergleich
Eine österreichisch-französische Studie bildungspolitischer Rahmenbedingungen und lokalen Praktiken.
In einer zunehmend vernetzten Welt besteht ein wachsender Bedarf an Institutionen der Lehrer:innenbildung, sich den aufkommenden Herausforderungen einer verstärkten Offenheit sowie einer länder- und institutionen-übergreifenden Zusammenarbeit zu stellen, die durch das Bologna-Abkommen und den breiteren Europäisierungsprozess befördert wurden. Lehrerbildner:innen, einschließlich all derer, die das (formale) Lernen von Lehramtsstudent:innen und Lehrer:innen aktiv unterstützen, sind zentrale Akteure eine die Ausbildung von zukünftigen Lehrpersonen international und global zu öffnen. Die Studie untersucht bildungspolitische Rahmenbedingungen und lokalen Praktiken der internationalen Professionalisierung Lehrerbildner:innen in Österreich und Frankreich. Die Studie wird von Dr. Vasileios Symeonidis in Partnerschaft mit dem Institut National Supérieur du Professorat et de l'Éducation (INSPE) an der Universität Aix-Marseille in Frankreich verantwortet und von der Österreichischen Agentur für internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung (OeAD) unter dem WTZ-Fördervertrag FR 03/2021 gefördert.
Arbeitsbereich Lehren/Lernen und digitale Transformation
GRAZiL
GRAZiL - Internationalisierung der Lehramtsausbildung & Videofallarchiv. Modellprojekt für die Internationalisierung der Lehramtsausbildung an der Universität Leipzig und der Karl-Franzens-Universität Graz. Projektziel ist der Aufbau einer lehramtsbezogenen Mehr-Fächer-Hochschulkooperation zwischen UL und UG zur qualitativen wie quantitativen Förderung von Studierendenmobilität
makingAchange
„Entwicklung und Testung von innovativen Methoden zur Etablierung von Forschungs-Bildungs-Kooperationen zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit in Österreich“, 01.01.2020-07.2023
Ziel der Forschungs-Bildungs-Kooperation mAc ist es, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Bildung wie auch im Alltag zu integrieren, und so einen Beitrag zur Transformation der Gesellschaft zu leisten. mAc will für Herausforderungen des 21. Jh. sensibilisieren, zur selbstbestimmten Gestaltung des Lebensraums befähigen und zur Handlungsbereitschaft im Sinne Nachhaltiger Entwicklung stimulieren. Schüler:innen und Lehrkräfte werden von Wissenschaftler_innen und Studierenden begleitet, sich in konstruktivistischen und partizipativen Formaten (Projektunterricht|Klimawoche|phänologische Beobachtungen|Peer to Peer Ausbildung|CO2 Bilanzierung) mit Themen aus dem Bereich Klimawandel selbstständig auseinanderzusetzen. Das mAc-Herzstück, die wissenschaftliche Begleitung, evaluiert die Wirksamkeit der Formate und Methoden, um diese künftig an Österreichischen Schulen effektiv zu etablieren. mAc gibt den Anstoß für einen Entwicklungsprozess, der von den Schulen selbstständig weitergeführt wird.
Wie trägt das Projekt zu einer lebenswerteren Welt bei?
Die Global Grand Challenges, zu deren dringlichsten der Klimawandel zählt, erfordern einen Paradigmenwechsel mit neuen Denk- und Arbeitsweisen, Engagement und an Nachhaltigkeitszielen ausgerichtete Haltungen. mAc unterstützt deren Entwicklung durch Zusammenarbeit und gemeinsames Lernen verschiedener Akteur:innen (s.o.). Themen im Bereich Klimawandel und Nachhaltigkeit werden im eigenen Umfeld erforscht, und in (lokalen) Projekten gestalten die Beteiligten ihre eigene lebenswerte Umwelt.
Wie wird im Projekt Bildung weiter bzw. neu gedacht?
mAc-Formate basieren auf diversen Ansätzen (Konstruktivismus, Conceptual Change, Partizipation, Transdisziplinarität) die nicht neu sind, aber noch nicht ausreichend Anwendung finden, speziell in der KW-Bildung. mAc dient als Plattform, über die Universitäten mit Schulen kooperieren, um Strukturen für die Transformation im Sinne einer anhaltenden Zusammenarbeit zu entwickeln. Die wissenschaftliche Begleitung ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung dieser und der mAc-Formate.
Wie werden die Zielgruppen in der Projektumsetzung eingebunden?
Herausforderung und zugleich Bereicherung ist die Beteiligung verschiedener Disziplinen, Universitäten, Schulen und Schultypen. Für die erfolgreiche Umsetzung der Formate ist daher eine individuelle Gestaltung in Zusammenarbeit des mAc-Teams mit Schüler:innen, Studierenden und Lehrkräften gleichermaßen ausschlaggebend. Kreativität und Eigeninitiative sind so nicht nur für individuelle Lernprozesse erforderlich, sondern auch in der Planung und Umsetzung der Formate, und werden vom Team gelebt.
Was macht das Projekt besonders?
Eigenen nachhaltigen Projektideen nachgehen, mit gleichgesinnten Schüler_innen, Studierenden, Lehrenden, und Wissenschaftler:innen lernen, selbstgesteuert und aktiv die Transformation der (Schul-)Gemeinschaft bewirken, das Gefühl haben selbstwirksam zu sein – das macht mAc besonders. Diese Erfahrungen bietet mAc nicht nur Teilnehmer:innen, sondern auch dem mAc-Team, das sich durch den kontinuierlichen Austausch von didaktischer, fachwissenschaftlicher und psychologischer Expertise auszeichnet.
Digitale Kompetenzen in der Lehrerbildung
(DiCoTe) - Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung, 01.09.2020-28.02.2023, finanziert durch Erasmus+
Folgende Institutionen werden am geplanten Erasmus+ - Projekt "Digitale Kompetenzen in der Lehrerbildung" (DiCoTe) teilnehmen:
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Deutschland)
- Universität Tartu (Estland)
- Universität Graz (Österreich)
Alle Projektpartner haben die Digitalisierung als große Herausforderung für alle Akteure im Bildungssystem identifiziert. Insbesondere im Bereich der Schule müssen die Bildungsprozesse so ausgerichtet werden, dass die Schüler*innen auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben in einer digitalen Welt vorbereitet sind. Das Projekt DiCoTe konzentriert sich auf den europäischen Austausch bewährter Verfahren im Bereich der Digitalisierung in der Lehrer*innen-Bildung.
Die Hauptaufgabe aller Institutionen besteht darin, zukünftige Lehrkräfte auf die neuen und veränderten Herausforderungen der digitalen Transformation vorzubereiten. Digitale Medien verändern Lernen und Lehren. Die den Lehramtsstudierenden aus eigener Erfahrung bekannten Unterrichtsstrukturen werden neu bewertet und verändert. Die Rolle des/der Lehrer*in kann sich ebenfalls ändern. Das Lehrerausbildungsprogramm muss dieses neue Anforderungsprofil erfüllen und folglich an die veränderten Bedingungen angepasst werden. Die Projektpartner bringen sehr unterschiedliche Erfahrungen bei der Bewältigung dieser neuen Herausforderungen ein, und es wird nach einem Austausch bewährter Verfahren zwischen den Partnerinstitutionen gesucht, da sie bereits über umfangreiche Erfahrungen und vorbildliches Fachwissen auf dem jeweiligen Gebiet verfügen.
Trotz unterschiedlicher Forschungs- und Entwicklungsstufen der jeweiligen Universität stehen alle Projektpartner vor der Herausforderung, Antworten auf die Frage zu finden:
- Was zeichnet eine gute Hochschullehrerausbildung aus, um die Absolvent*innen bestmöglich auf die Gestaltung neuer Bildungsprozesse unter den Bedingungen der Digitalität vorzubereiten?
Um dieser Frage nachzugehen und Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Lehrerausbildung zu ermitteln, werden folgende Themen in Abstimmung mit den unterschiedlichen Stärken und Bedürfnissen der Partner untersucht:
- Die grundlegenden und zusätzlichen Dienstleistungen, die für die Entwicklung digitaler Kompetenzen von Lehramtsstudenten erforderlich sind
- Die Einbeziehung von Dozenten*innen für Mediendidaktik und technische Unterstützung im Rahmen der Lehrer*innen-Ausbildung
- Notwendige Lehrplananpassungen, die innovative Lehr-Lern-Konzepte und Verbindungen zwischen Theorie und Schulpraxis unterstützen
Für jeden dieser Bereiche können Teammitglieder mit Best-Practice-Beispielen einen Beitrag leisten und so ihre Erfahrungen auf vorbildliche Weise einbringen. Die Treffen ermöglichen nicht nur einen theoretischen Austausch, sondern werden immer von Schulbesuchen begleitet, die die Verbindung zwischen Theorie und Praxis veranschaulichen. Das Hauptziel des Projekts DiCoTe ist es, die Kernaufgabe der Lehrkräfte - die gezielte und wissenschaftlich fundierte Planung, Organisation und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen sowie deren individuelle Bewertung und systemische Bewertung - im Hinblick auf die Umsetzung digitaler Ansätze bei Lehrkräften zu vergleichen sowie die Schulung in den Bildungssystemen der teilnehmenden Partner, um deren Wirksamkeit unter verschiedenen Bedingungen widerzuspiegeln.
Dieser Austausch wird zu Lehrszenarien führen, die veranschaulichen, wie jede Universität die digitale Kompetenz von Lehramtsstudierenden aufbaut und neue Lehr- und Lernszenarien an den jeweiligen Universitäten entwickelt, darüber hinaus auch Ableitungen von Szenarien, die als Schlüsselmerkmale für eine erfolgreiche Umsetzung der eigenen Universitäts- und Lehrszenarien in die Praxis identifiziert werden, um die Vielfalt, Autonomie und Beteiligung der Studierenden zu unterstützen. Das Projekt soll sich auf den Erfahrungsaustausch der Akteure im gegenseitigen Austausch konzentrieren. Darüber hinaus möchten die Partner ihre gemeinsamen Erfahrungen und Beispiele den Lehrer*innen international zur Verfügung stellen und werden daher die Projektarbeit transparent dokumentieren und die Ergebnisse als OER (Open Educational Resources) veröffentlichen.
The english Version you can find here: "Digital Competences in Teacher Education" (DiCoTe)
Digitale Identität: Bin ich mir eigentlich gut genug?
Projekt zum Social Media Verhalten von jungen Menschen in Kooperation mit dem ÖAW, der Universität Innsbruck, der Universität Graz und HFDT-Doktoratsprogramm, finanziert durch den ÖAW
Wie sich der Social-Media-Konsum bewusster gestalten lässt
In sozialen Medien erleben Jugendliche verzerrte digitale Realitäten und aufpolierte Schönheitsideale. Um den Konsum von Instagram und Co. bewusster und reflektierter zu gestalten, haben Jugendliche mit Unterstützung von Bildungsforscherin Kathrin Otrel-Cass von der Universität Graz und Innovationsforscher Matthias Kettemann von der Universität Innsbruck Tipps und Forderungen aufgestellt. Im Rahmen des Workshops gaben Content-Creator Lisa-Marie Schiffner und Bildungswissenschaftler Markus Meschik kurze Keynotes als Impulse. Das Interview mit Markus Meschik ist hier.
Kathrin Otrel-Cass schreibt im STANDARD-Blog einen Nachbericht zu den Ergebnissen.
In einem Online-Workshop der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) aus der Reihe Colloquium Digitale, haben 18–23-Jährige aus Österreich Tipps zur Selbsthilfe gesammelt sowie eine Videobotschaft erstellt.
In dem Workshop wurde von den Teilnehmerinnen zudem ein "How To Manual" entworfen, das Tipps und Ratschläge für Jugendliche für eine nachhaltige Social Media Nutzung gibt.
Dieser Workshop wurde konzipiert von Kathrin Otrel-Cass, Professorin am Institut für Bildungsforschung und Pädagog:innenbildung an der Universität Graz, und Matthias C. Kettemann, Professor am Institut für Theorie und Zukunft des Rechts an der Universität Innsbruck und beteiligt am Doktoratsprogramm „Human Factor in Digital Transformation an der Universität Graz“, und ist eine Kooperation zwischen ÖAW, Universität Graz und Universität Innsbruck.
Change the Story: Klimakrise im digitalen Klassenzimmer Change the Story-Logo
Digitales Storytelling im Klimaunterricht mit vier EU-Partner:innen, 01.09.2019-31.08.2022, finanziert durch Erasmus+
Digitales Storytelling im Klimaunterricht
Im Projekt „Change the Story“ untersucht ein ForscherInnenteam der Universität Graz, wie und auf welche Weise das Thema Klimakrise und -wandel an Schulen im Kontext von Digital Storytelling behandelt wird. Ziel dieser dreijährigen Erasmus+ finanzierten Forschung des Instituts für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung in Kooperation mit PartnerInnen aus Italien, England, Ungarn und der Türkei ist es, auf einer gemeinsamen Moodle-Plattform digitalisierte und kreative Geschichten von SekundarschülerInnen über den Klimawandel mit Kindern aus anderen EU-Ländern zu teilen.
Globale Bewegung von Schüler*innen
Das Projekt „Change the Story“ solle „junge Schüler*innen dazu motivieren, sich einer globalen Bewegung anzuschließen, ihre Stimmen gegen die Klimakrise zu erheben und ihren persönlichen Beitrag mit einer individuellen digitalen Klimageschichte zu leisten“, erklärt Projektleiterin Univ.-Prof.in Dr.in Kathrin Otrel-Cass vom Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung. Doch auch „Schulen und Institutionen aus dem Bildungsbereich können sich mit einer Beteiligung an diesem Projekt miteinander vernetzen“ und gemeinsam ein aktives Zeichen gegen Klimawandel setzen, so Otrel-Cass.
Digitalisierung als Inspiration
Zudem werden pädagogische Lehrkonzepte für einen digital-unterstützten Klimaunterricht erstellt und zur gegenseitigen Inspiration weltweit ausgetauscht. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf digitalen Vorbereitungstechnologien für den Unterricht, digitalen Lehrtechnologien während des Schulunterrichts sowie auf dem generellen Zugang zum Thema "Globale Erhitzung" im Unterricht.
Anmeldungen ab sofort möglich
Alle interessierten Schuldirektionen oder LehrerInnen können sich bei Mag.a Julia Mayr für eine kostenlose Teilnahme am Klima-Projekt „Change the story“ anmelden. Arbeitsbereichsleiterin Univ.-Prof.in Kathrin Otrel Cass arbeitet seit mehr als 20 Jahren in den Bereichen „Innovation in Lehr- und Lernforschung“ mit speziellen Schwerpunkten auf digitale Medien und dem naturwissenschaftlichen und technologischen Unterricht, „Klassenzimmer Forschung“ mit Schwerpunkt in ethnografischer Feldforschung, Kultur- und Sozialanthropologie sowie „Forschung an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Technologie“ mit Expertise in erziehungswissenschaftlicher Videografie.
Link zur Projektwebsite
Digital? Sicher!
Cyber Security App für digitale Kompetenzen, 01.01.2020-31.03.2022, finanziert durch Zukunftsfonds Land Steiermark
Digitale Kompetenztrainings für Kinder und Jugendliche
Eine der wichtigsten Kompetenzen im digitalen Zeitalter ist verantwortungsvolles Verhalten im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Dieser Kompetenzaufbau sollte schon in den Schulen beginnen, um jungen Menschen bereits vor dem Eintritt ins Berufsleben eine digitale Grundbildung mit IKT mitzugeben, damit kompetentes Handlungsvermögen gegen Cyber-Angriffe aufgebaut und das Antrainieren von falschen Routinen verhindert werden können. „Digital? Sicher!“ schließt hier an und möchte eine spielerische Lern-App für Cybersecurity und Datenumgangs-Awareness-Trainings für Jugendliche in der 9. bis zur 13. Schulstufe entwickeln und evaluieren.
Das zweijährige vom Land Steiermark finanzierte Projekt wird von der Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung und CSR Center for Social Research) in Kooperation mit BANDAS (Center für Business Analytics and Data Science), dem Know Center (Research Center für Data Driven Businesses & Big Data Analytics) sowie der Logo Jugendmanagement GmbH von 2020 bis 2022 durchgeführt.
Für interessiete Schulen/Lehrer:innen:
Wir bieten Ihnen die Chance, mit Ihrer Schule an der Entwicklung dieser innovativen Lern-App teilzunehmen. Ihre Schüler und Schülerinnen werden aktiv in die Entwicklung der App eingebunden und lernen auf diese Weise über die vermittelten Inhalte hinaus den Prozess der Entwicklung einer App als zusätzliche Kompetenz kennen.
Teilnahmevoraussetzungen:
- Interesse mindestens einer Klasse aus der 9.-13. Schulstufe
- berufsbildende höhere Schule (HAK, HLW, HTL) oder AHS
Bitte wenden Sie sich bei Interesse an: Mag. Michael Fasching, bakk. (phil)., Institut für Bildungsforschung und Pädagog:nnenbildung, Karl-Franzens-Universität Graz, Elisabethstraße 41/EG, 8010 Graz, 0316/380-3827, michael.fasching(at)uni-graz.at
Projektteam "Digital? Sicher!": Alfred Wertner (Know Center, TU Graz), Analia Cicchinelli (Know Center, TU Graz), Eva-Maria Griesbacher (Center for Social Research, Uni Graz), Michael Fasching (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Uni Graz), Viktoria Pammer-Schindler (Know Center, TU Graz), Martin Griesbacher (Center for Social Research, Uni Graz), Stefan Thalmann (Business Analytics and Data Science-Center , Uni Graz), Kathrin Otrel-Cass (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Uni Graz), Thomas Doppelreiter (Logo Jugendmanagement), Johannes Zeiringer (Business Analytics and Data Science-Center , Uni Graz).
Habitus.Macht.Bildung
Bildungswege und soziale Ungleichheiten von Lehramtstudierenden, 01.07.2019-31.12.2021, finanziert durch die Projektmittel für "Heterogenität im Lehramt 2", Ziel- und Leistungsvereinbarung der Universität Graz
Zur Projektwebsite
ATEMPGRAD: PocketEthoLab für den naturwissenschaftlichen Unterricht
PocketEthoLab für den naturwissenschaftlichen Unterricht, 01.10.2019 - 30.09.2020, finanziert durch Horizon2020/FET Launchpad
Analysing Temperature Effects with a mobile and precise gradient device
Im Projekt „ATEMPGRAD“ soll ein Gerät weiterentwickelt werden, das das Vermitteln von biologischen Lerninhalten und Zusammenhängen in der Natur in einem Dialog zwischen Lernenden und Organismen ermöglicht. Dabei geht es um die Evaluation und Testung des Prototyps eines Experimentierkastens, der für Schulzwecke eingesetzt werden soll. Das Projekt "ATEMGRAD" ist eine Kooperation mit dem Institut für Biologie und dem Institut für Pädagogische Professionalisierung der Universität Graz.
Experimente im Unterricht
Das PocketEthoLab wird in den Fächern Physik, Chemie, Biologie, Geografie und Mathematik kostengünstige, stabile und vielseitig anwendbare Experimente ermöglichen. Diese Experimente können Zusammenhänge in der Natur verdeutlichen und machen somit theoretische Inhalte anhand von konkreten, praktischen Versuchen verständlicher. Bei vielen naheliegenden Themen wie Aggregatzuständen, Pflanzenwachstum, oder der Aktivität von Insekten sind Temperaturunterschiede von Relevanz. Aber auch bei komplexeren Themen, wo es weniger offensichtlich um kleine, lokale Temperaturunterschiede geht, wie Evolution, Klimawandel oder industriellen Produktionsvorgängen kann das Gerät zielgerichtet eingesetzt werden. Die Komplexität der Versuche und die damit zunehmend schwierigeren Fragestellungen können auf unterschiedliche Altersgruppen abgestimmt werden. Damit soll das Werkzeug für den Einsatz in fast allen Schulstufen geeignet sein.
Von kalt bis warm: Lineare Gradienten
Technisch erlaubt das PocketEthoLab eine flexible Erstellung von Temperaturmustern. Dabei können sowohl lineare Gradienten von kalt nach warm, wie auch komplexe Temperaturumgebungen eingestellt werden. Ein Prototyp dieses Werkzeugs findet bereits jetzt Verwendung in der universitären Lehre, mit einem deutlich fokussierten Anwendungsgebiet (Ethologie von Insekten). In dem Projekt ist es maßgeblich, die Anforderungen des Schulalltags zu identifizieren und die Erfordernisse des Unterrichtsgeräts abzustecken: Wo liegen die besten Anwendungsmöglichkeiten im Bildungsbereich? Wie viel darf so ein Gerät kosten? Und findet sich im Schulunterricht in Österreich die Zeit und das Interesse für so ein Werkzeug? Anhand dieser Erkenntnisse soll dann ein optimierter Prototyp erstellt werden, der bereits zu Testzwecken in einer schulischen Umgebung eingesetzt werden kann.
Zur Projektwebsite
Stipendien für zwei Masterarbeiten
Stipendien für zwei Masterarbeiten aus dem HFDT-Netzwerk (Human Factor in Digital Transformation) zu den Themen "Virtuelle Lernumgebungen - Digitale Materialien von Museen" und "Künstliche Intelligenz im Unterricht - Mit einem Chatbot den Lernerfolg steigern", 07.09.2020-07.02.2021, finanziert durch BANDAS-Center und Zentrum für Informationsmodellierung der Universität Graz
Arbeitsbereich Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie
HAND IN HAND
Lehrkräfte in ganz Europa im Umgang mit sozialen, emotionalen und diversitätsbedingten beruflichen Herausforderungen stärken
Ausgangslage
In ihrem Beruf ist es für Lehrpersonen notwendig, täglich kompetent und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren und einen Arbeitsalltag zu bewältigen, der immer komplexer wird, da er unter anderem durch zunehmende Diversität in den Klassen gekennzeichnet ist. Um Lehrpersonen in ganz Europa in besonderem Maße unterstützen zu können, identifizieren EU-Berichte und internationale Forschungsarbeiten folgende Bedarfsfelder:
Copyright: Europäische Union
Copyright: Dragan Vejnovic
(1) Unterstützung hinsichtlich des Unterrichtens in einem sich wandelnden und diversen Umfeld;
(2) Förderung der Zusammenarbeit von Lehrpersonen;
(3) Unterstützung in den Karrieren von Lehrpersonen;
(4) Teilnahme an sowie Fokus und Effizienz der beruflichen Weiterbildung;
(5) Eingehen auf die von den Lehrpersonen angegebenen Bedürfnisse;
(6) Unterstützung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Lehrpersonen.
Das Projekt
Das Projekt „HAND IN HAND: Lehrkräfte in ganz Europa im Umgang mit sozialen, emotionalen und diversitätsbedingten beruflichen Herausforderungen stärken“ (kurz: HAND:ET), das von ERASMUS+ im Rahmen von „Support for Policy Reform“ gefördert wird, ist ein europäisches Projekt, an dem 11 Partner:innen und 13 assoziierte Partner:innen aus sieben Ländern (Slowenien, Kroatien, Schweden, Deutschland, Österreich, Dänemark und Portugal) beteiligt sind.
Im Rahmen von HAND:ET werden die genannten Bedarfsfelder adressiert, indem von März 2021 bis Februar 2024 ein innovatives, universelles Programm entwickelt wird, das darauf abzielt, sozial-emotionale Kompetenzen und Diversitätsbewusstsein (SEDA – Social and Emotional Competencies and Diversity Awareness) bei Lehrkräften zu fördern. Ein weiterer Fokus im Programm liegt auf dem Wohlbefinden der Lehrpersonen. Es soll deutlich gemacht werden, wie die Entwicklung von SEDA-Kompetenzen in Kombination mit einem auf Mindfulness (Achtsamkeit) basierendem Zugang die Selbstfürsorge der Lehrpersonen unterstützen kann.
HAND:ET zeigt die SEDA-Kompetenzen von Lehrpersonen als entscheidende zukunftsweisende Kompetenzen auf, die sie davor bewahren sollen, ihren Beruf frühzeitig aufzugeben und sie zudem dazu ermächtigen sollen, ihre berufliche Laufbahn gezielt zu planen und zu verfolgen, effektive Lehr- und Lernumgebungen sowie ein positives Schulklima zu schaffen und ihr eigenes Wohlbefinden sowie das ihrer Schüler:innen zu fördern. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Entwicklung von SEDA-Kompetenzen bei den Lehrpersonen auch positiv auf die Entwicklung derartiger Fähigkeiten bei den Schüler:innen auswirkt.
Im Sinne eines ganzheitlichen Modellansatzes wird das HAND:ET-Programm entwickelt und als ganzjähriges Unterstützungssystem in Schulen implementiert. Das Angebot setzt sich aus verschiedenen innovativen und partizipativen Aktivitäten und Lernerfahrungen zusammen, die in Kombination mit regelmäßiger, kontinuierlicher Supervision, Monitoring und Unterstützung das HAND:ET-System bilden.
Das HAND:ET-System umfasst:
- Das HAND:ET-Programm für Lehrpersonen, Schulleiter:innen und andere an der Schule tätige Personen
- laufende Begleitung/Monitoring
- Aktivitäten für Schüler*innen, die von Lehrpersonen umgesetzt und von Trainer:innen begleitet werden.
Um die Schulen begleiten zu können, werden in jedem teilnehmenden Land sechs bis neun Trainer:innen im Rahmen eines umfangreichen Train the Trainers (TTT) Programmes ausgebildet. Das TTT besteht aus einem online MBSR-Kurs (Mindfulness-Based Stress Reduction; Stressbewältigung durch Achtsamkeit; Dauer: 8 Wochen) und weiteren sechs Trainingstagen, in denen sich die Teilnehmer:innen mit SEDA-Kompetenzen auseinandersetzen.
Wissenschaftliche Begleitung
Das Projekt HAND:ET zielt darauf ab, einen Beitrag zur Entwicklung einer umfassenden EU-Lehrer:innenpolitik zu leisten, um den aktuellen strukturellen Herausforderungen des Lehrberufs auf langfristige und evidenzbasierte Weise zu begegnen. Es wird im Rahmen eines quasi-experimentellen Designs mit Kontrollgruppen (Vorher-Nachher-Effekte) in fünf Ländern (Slowenien, Kroatien, Schweden, Österreich, Portugal) erprobt, wobei Lehrpersonen (Primar- und Sekundarstufe I) die unmittelbare Zielgruppe darstellen. Zusätzlich werden Schulleiter:innen und andere an der Schule tätige Personen miteinbezogen. Auch die Schüler:innen profitieren indirekt von einer Stärkung der Lehrpersonen.
Die Ergebnisse des Projekts werden in Guidelines zusammengefasst und sollen als EU- und länderspezifische Empfehlungen einen wertvollen Beitrag zum Umgang mit den aktuellen strukturellen Herausforderungen des Lehrberufs leisten.
Team
Forscher:innen:
- Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera
- Ass.-Prof.in Mag.a Mestre Lisa Paleczek, PhD
- Mag.a Christina Oswald, MSc
- Valerie Fredericks, BA MSc
Projektcontrolling und Administration: Mag.a Heidi Kinast, MA
Praktikum/Masterarbeit: Olaa Hamoud, BA
Trainer:innen der Uni Graz:
- Ass.-Prof.in Mag.a Lisa Paleczek, PhD
- Mag.a Christina Odescalchi, MSc
- Valerie Fredericks, BA MSc
- Dominik Pendl, MSc
- Franziska Reitegger, MSc
- Daniela Ender, MSc
- Michaela Wright, MSc
- Jessica Berger, MSc
- Katharina Prinz, MSc
Partnerorganisationen
- Educational Research Institute, Slowenien (Projektkoordination)
- Ministry of Education, Science and Sport, Slowenien
- Ministry of Science and Education, Kroatien
- Bildungsdirektion Steiermark, Österreich
- DIPF | Leibniz Institute for Research and Information in Education, Deutschland
- Institute for Social Research in Zagreb, Kroatien
- Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich
- Mid Sweden University, Schweden
- Universidade de Lisboa, Portugal
- Aarhus University, Dänemark
- Network of Education Policy Centres, International
Internationale Meetings
Die Kick-Off Veranstaltung des Projekts fand am 09.04.2021 als Online-Konferenz statt.
Ein erstes Projektmeeting war für 25.-27.05.2021 in Ljubljana (Slowenien) geplant und wurde aufgrund Covid-19 bedingter Einschränkungen online abgehalten. Alle weiteren Projektmeetings fanden zur Freude aller Beteiligten wieder in Präsenz statt. Diese wurden von 16.-18.09.2021 in Graz (Österreich), von 16.-18.01.2022 in Zagreb (Kroatien) und von 17.-19.05.2022 in Sundsvall (Schweden) abgehalten.
zur Projekt-Homepage
In-DIG-developments
Inklusion durch digitale Schulentwicklung - Barrieren und Lösungen infolge von COVID-19
Das transdisziplinäre Projekt In-DIG-developments zielt darauf ab, die Auswirkungen und Veränderungen, die durch COVID-19 an 41 Schulen in der Steiermark ausgelöst wurden besser zu verstehen, indem analysiert wird, wie österreichische Grund- und Sekundarschulen in verschiedenen Kontexten die damit verbundenen Erfahrungen und Diskussionen in Bezug auf Inklusion und Digitalisierung für eine Veränderung der Unterrichtsgestaltung sowie für Schulentwicklungsprozesse innerhalb und nach der Krise nutzen.
Dementsprechend befassen sich die zentralen Forschungsfragen zum einen mit Voraussetzungen und damit auch mit Fragen nach Belastungen und Bewältigungsstrategien der beteiligten Personen, ihren Praktiken, Handlungsstrategien und Lösungsansätzen und darauf bezogen mit den Herausforderungen, Grenzen und Barrieren, die sie erfahren haben. Dabei werden Kontextbedingungen und insbesondere Merkmale der Diversität der Schüler*innenschaft durch Stichprobenziehung und Hintergrundbefragung besonders berücksichtigt.
In diesem Kontext sollen auf Basis einer repräsentativen standardisierten Befragung von Schüler*innen, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen und mit Hilfe von ergänzenden qualitativen Formaten (Fokusgruppen und Interviews mit Schüler:innen, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen) wissenschaftliche Erkenntnisse über Barrieren und Modelle für inklusive, digital gestützte Lehr- und Lernumgebungen gewonnen und als Good-Practice-Beispiele der Scientific Community und der breiteren Schulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt wird vom Land Steiermark finanziell unterstützt und hat eine Laufzeit von einem Jahr und fünf Monaten (Okt. 2020 – Feb. 2022). Die Umsetzung erfolgt unter der Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera und Univ.-Prof.in Dr.in Heike Wendt gemeinsam mit dem Institut für Ethik und Gesellschaftslehre und der KPH Graz.
Das Poster zum Projekt finden Sie hier.
Projektleitung: Univ.-Prof.in Dr.in phil. Barbara Gasteiger-Klicpera (FZIB), Univ.-Prof.in Dr.in phil. Heike Wendt (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Empirische Bildungsforschung)
Projektbeteiligte: Caroline Breyer, PhD MSc Bakk.a phil. (FZIB), Franziska Reitegger, BA MSc. (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie), Lea Hochgatterer, BSc MSc. (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie/FZIB), Melina Tinnacher, MSc. (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Empirische Bildungsforschung), Mag. phil. Dr. Thomas Gremsl (Institut für Ethik und Gesellschaftslehre), Prof.in Mag.a Dr.in Martina Kalcher, Bakk.a phil. MSc. (KPH Graz)
Kontakt: Lea Hochgatterer, BSc MSc.
Das Projekt wird mit finanzieller Unterstützung durch das Land Steiermark und Eigenmitteln der Universität Graz realisiert.
IMAS II “Improving Assistance in Inclusive Educational Settings II”
Auf dem Weg zu einem inklusiven Bildungssystem nehmen Schulassistent:innen eine Schlüsselfunktion ein. Sie begleiten und unterstützen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in schulischen und außerschulischen Settings und tragen entscheidend zu einem erfolgreichen Bildungsweg dieser Schüler:innen bei. Ohne diese Maßnahme wäre es vielen Schüler:innen nicht möglich, eine Regelschule zu besuchen (Laubner, Lindmeier, & Lübeck, 2017). Schulassistent:innen unterstützen Schüler:innen beim Lernen, ermöglichen eine Ganztagsbetreuung in vielen Schulen und stehen Lehrkräften und Eltern zur Seite. Neben der Lernunterstützung und der Begleitung bei alltäglichen Tätigkeiten ist auch die Unterstützung der sozialen Inklusion und somit die Förderung sozialer Beziehungen zwischen Kindern mit und ohne Behinderungen eine wichtige Aufgabe. Obwohl das Tätigkeitsfeld sehr umfassend ist, weisen wissenschaftliche Befunde darauf hin, dass Schulassistent:innen sich selbst nicht als ausreichend qualifiziert einschätzen und es ihnen an Kompetenzen mangelt, um Kinder mit Behinderungen zu begleiten, zu unterstützen und Inklusion zu ermöglichen (u.a. Dworschak, 2012; Laubner et al., 2017). Daher ist es notwendig, für diese Gruppe Qualifizierungsangebote zu entwickeln.
Aufbauend auf das Vorläuferprojekt IMAS I, in dem eine gemeinsame Leistungsbeschreibung der Assistenzdienstleistung unter Berücksichtigung nationaler Unterschiede entwickelt wurde (EASPD, 2018), zielt das Folgeprojekt IMAS II darauf ab, dem Qualifizierungsbedarf durch die Entwicklung web-basierter Wissensboxen zu entsprechen. Diese Wissensboxen sollen in einem blended-learning Format angeboten werden und praktisch relevante Themen (Autismus-Spektrum-Störung, ADHS, Mehrfachbehinderung, Lernschwierigkeiten, rechtliche Grundlagen zu Inklusion und Rollenverständnis von Schulassistent*innen) aufgreifen. Damit soll Schulassistent:innen eine rasche und kostenlose Möglichkeit zur selbstbestimmten, zeit- und ortsunabhängigen Weiterbildung geboten werden.
Unsere Wissensboxen finden Sie hier.
Durch die Einbeziehung der Perspektive von Kindern mit und ohne Behinderung im Rahmen eines partizipativen Forschungsansatzes sollen die Bedürfnisse der Kinder in die Entwicklung mit einbezogen werden. Die Evaluierung des Impacts wird gemeinsam mit Schulassistent*innen, Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern erfolgen.
Mit diesem Erasmus+ Projekt soll zur Qualitätssteigerung und längerfristigen Qualitätsentwicklung der Schulassistenz beigetragen, und damit das Gelingen von Inklusion im Schulbereich ermöglicht werden. Das Projektkonsortium besteht aus drei Universitäten und sechs Partnerorganisationen, die Koordination liegt bei der Universität Graz, Arbeitsbereich Inklusive Bildung und Heilpädagogische Psychologie.
Hier finden Sie unsere Newsletter, die Sie über den aktuellen Projektstatus informieren:
1. Newsletter, November 2018 (deutsch / englisch)
2. Newsletter, Juni 2019 (deutsch / englisch)
3. Newsletter, November 2020 (deutsch / englisch)
4. Newsletter, April 2021 (deutsch / englisch)
Besuchen Sie auch unsere Projekt-Homepage
Partnerorganisationen:
- University of Graz, Austria (Projektkoordination)
- Chance B, Austria
- CSIE, UK
- ARCIL, Portugal
- University Coimbra, Portugal
- EASPD, Belgien
- Agency VISION, Bulgarien
- TENENET o.z. Slowakei
- University Trnava, Slowakei
Projektleitung: Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera
Projektmitarbeit: Caroline Breyer, Bakk. MSc. PhD, Julia Lederer, BA MSc.
Kontaktperson: Caroline Breyer, Bakk. MSc. PhD
"The European Commission support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents which reflects the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein."
Scratch Options!
Soziale Problemlösefähigkeiten und CT bei Schülerinnen und Schülern der 4. und 5. Schulstufe
Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung aller Lebensbereiche gewinnen digitale Kompetenzen an Bedeutung. Daher müssen diese Kompetenzen und damit verbunden Computational Thinking (CT) im schulischen Kontext thematisiert und gefördert werden. Den Fokus auf diesen Bereich zu legen, darf jedoch nicht dazu führen, dass andere grundlegende Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern (SuS) in den Hintergrund treten. Dies betrifft insbesondere sozial-emotionale Kompetenzen und deren Förderung im schulischen Alltag, da in Schulklassen das Miteinander auch durch die individuellen Fähigkeiten der einzelnen SuS beeinflusst wird.
‘Scratch Options! ’versucht, diese Brücke zu bauen, sodass sich die Förderung digitaler und sozial-emotionaler Kompetenzen nicht ausschließen, sondern aufeinander aufbauen und einander ergänzen. Im Projekt sollen durch das Programmieren interaktiver Stories mit der sehr anschaulichen und kinderfreundlichen Programmiersprache Scratch (grafisches Bausteinsystem) rund um sozial-emotional herausfordernde Situationen sowie deren Lösungsoptionen SuS in ihren sozial-emotionalen Kompetenzen und simultan in ihrem CT gefördert werden.
Ziel ist es, eine Form der gemeinsamen Förderung dieser Kompetenzen (CT und sozial-emotionale Kompetenzen) im Klassengefüge zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren, damit Lehrpersonen auf evidenzbasierte Interventionen zurückgreifen können. Die Inhalte (sozial-emotional herausfordernde Situationen) sollen konkrete Herausforderungen der Klasse thematisieren und somit maßgeschneiderte Interventionen ermöglichen.
Insbesondere sollen folgende Aspekte thematisiert werden:
Sozial-emotionale Herausforderungen im Klassenkontext
- identifizieren sozial-emotional herausfordernder Situationen aus Perspektive der SuS und Lehrpersonen
- reflektieren, verbalisieren, diskutieren und argumentieren dieser Situationen in Kleingruppen
- identifizieren und entwickeln von Lösungsoptionen für diese Situationen
Einsatz von Scratch mit SuS
- spielerisches Erarbeiten und Vermitteln der Funktionen und Möglichkeiten der Programmiersprache Scratch
- visualisieren von sozial-emotional herausfordernden Situationen und Lösungsoptionen in Form von interaktiven Geschichten mittels Scratch
Evaluation und Transfer
- analysieren von Effekten sowohl auf CT als auch sozial-emotionale Kompetenzen und spezifische Interaktionen
- untersuchen des Transfers der sozialen Problemlösefähigkeiten auf das Klassenklima und soziale Interaktionen
- evaluieren langfristiger Effekte
Entwicklung von Messinstrumenten
- entwickeln, pilotieren und validieren von spezifischen Messinstrumenten für CT, sozial-emotionale Kompetenzen, Klassenklima, etc.
In einem ersten Schritt stehen im Projekt ‘Scratch Options’ SuS der 4. und 5. Schulstufe im Fokus, da die sozialen Herausforderungen in diesen beiden Altersgruppen sehr unterschiedlich sind. Zwischen der 4. und der 5. Schulstufe findet im österreichischen Schulsystem ein einschneidender Transitionsprozess von der Grundschule in die weiterführende Schule statt. Der schulische Kontext ist in diesen beiden Schulstufen sehr unterschiedlich, insbesondere in Bezug auf soziale Interaktionen und Leistungsanforderungen.
Es werden Konzepte für Workshops entwickelt, in denen (a) partizipativ mit Kindern sozial-emotional herausfordernde Situationen und Lösungsoptionen erarbeitet werden und (b) die Verlinkung zwischen Scratch und sozial-emotionalen Kompetenzen erprobt wird. Im Anschluss daran wird ein Prototyp der Intervention entwickelt, der in weiterer Folge sowohl national als auch international implementiert und evaluiert wird.
Partnerorganisationen:
Forscher:innen:
Barbara Gasteiger-Klicpera, Katharina Maitz, Lisa Paleczek
Masterarbeiten: Claudia Danielowitz, Katharina Deutsch, Sophia Kefer, Michael Strobl
Masterstudierende aus dem SE Empirische Forschungsmethoden in der Inklusiven Pädagogik (Ricarda Derler, Esther Feiertag, Arnela Hadziomerovic, Olaa Hamoud, Katherina Koch Waldner, Nina Kowarik, Birgit Lukitsch, Tanja Nuster, Lisa Pint, Lena Prenneis, Florian Quinesser, Miriam Tuider)
Kontaktpersonen: Katharina Maitz, BA. BA. MA. PhD, Ass.-Prof.in Mag.a Lisa Paleczek, PhD
RegiNaDiff und RegioDiff
RegiNaDiff: Regional, Nachhaltig und Differenziert im Unterricht: Starting the green transformation in school
RegiNaDiff hat zum Ziel, Wissen über eine nachhaltige Lebensweise in der 4. und 5. Schulstufe zu vermitteln. Es wird ein Baukastensystem (Editor) entwickelt, mit dem Lehrpersonen selbst differenzierte Texte zu regionalen nachhaltigkeitsrelevanten Themen mit Wortschatzarbeit, Aufgaben und Lesestrategien anreichern und digitalisieren können. Die Materialien, die im Projekt entstehen und evaluiert werden, sollen für alle Lehrpersonen zugänglich und erweiterbar (durch den Editor) gemacht werden, um sie im inklusiven Unterricht einsetzen zu können. Die Schüler:innen arbeiten in Projektwochen mit den erstellten Materialien und führen themenbezogene Hands-on-Projekte durch. Dabei sollen die Schüler:innen mehr Bezug zu nachhaltigkeitsrelevanten Themen bekommen, wie zum Beispiel Tier-, Natur- und Umweltschutz, erneuerbare Energien, regionale Lebensmittelversorgung, Müllvermeidung und verantwortungsbewusstem Umgang mit Ressourcen.
Laufzeit: 11/2021 – 10/2022
Die Homepage des Projekts RegiNaDiff (Regional, Nachhaltig, Differenziert im Unterricht: Starting the green transformation in school) ist nun online und erste Unterrichtsmaterialien stehen hier zur Verfügung.
Partnerorganisationen:
- Universität Graz (Lead)
- Private Pädagogische Hochschule Augustinum (PPH Augustinum)
- Wohlhart Lernsoftware
- Forschungszentrum für Inklusive Bildung (FZIB)
- sowie assoziierte Partner:innen aus den Bereichen Bildung und Nachhaltigkeit (Saubermacher Dienstleistungs AG, Zero Waste Austria, Repaircafé Premstätten, Repaircafé Graz, Umwelt-Bildungszentrum Steiermark, Klimaregion Anger & Floing)
Forscher:innen: Ass.-Prof.in Mag.a Mestre Lisa Paleczek, PhD, Daniela Ender, MSc., Ass.-Prof.in Dipl.-Sprachwiss.in Susanne Seifert, PhD, Prof.in Dr.in Mag.a Martina Kalcher, MSc, Prof. David Wohlhart, BEd
Weitere Informationen für Lehrpersonen finden Sie hier.
Regio-Diff: Regionen der Steiermark kennenlernen: Differenzierte Sachunterrichtsmaterialien für inklusiven Unterricht in der vierten Schulstufe
Wissen um die eigene Region stellt die Basis für weiteren Wissenserwerb, wie bspw. über demokratische Grundlagen, Teilhabe in der demokratischen Gestaltung, oder Wissen, Gebiete und Konstrukte, über die Landesgrenzen hinaus (wie bspw. Europa oder die EU) dar. Erst wenn Kinder ihre umgebende Welt erleben, mit ihr interagieren und sich Wissen über sie aneignen können, sind sie auch in der Lage, Entscheidungen mitzugestalten. Die eigene Region stellt für Kinder einen „Handlungs- und Gestaltungsraum“ dar (Thiedke, 2005, S.219). Die nähere regionale Umgebung bietet einerseits ein überschaubares Pendant zu größeren sozialen Gefügen und andererseits bietet regionales ExpertInnenwissen einen sehr guten Anknüpfungspunkt für eine kompetente Auseinandersetzung mit weitreichenderen Inhalten, die die ökonomischen, ökologischen, kulturellen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen sowie deren Vielfalt reflektieren (Thiedke, 2005). Die Auseinandersetzung mit der Region spielt sowohl in der Primarstufe als auch in der Sekundarstufe eine wichtige Rolle. In beiden Fällen ist diese Auseinandersetzung eng mit der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler verknüpft (Fix & Jost, 2005).
Das Projekt RegioDiff („Regionen der Steiermark kennenlernen: Differenzierte Sachunterrichtsmaterialien für inklusiven Unterricht in der vierten Schulstufe“) wird vom Land Steiermark gefördert und von der KPH Graz in Kooperation mit der PH Steiermark, der Uni Graz und Wohlhart-Lernsoftware e.U. durchgeführt. RegioDiff hat zum Ziel, regionales Wissen aufzubereiten und zu vermitteln. Differenzierte Sachtexte, die sich mit Besonderheiten steirischer Regionen auseinandersetzen, werden im Schuljahr 2019/2020 gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 8. Schulstufe anhand kooperativer Lernmethoden im fächerübergreifenden Unterricht entwickelt, um dann in der 4. Schulstufe im Schuljahr 2020/2021 zum Einsatz zu kommen.
Phase 1: 8. Schulstufe im Schuljahr 2019/2020
Im Schuljahr 2019/2020 werden aus verschiedenen Regionen der Steiermark je 2-4 Schulklassen (8.Schulstufe) ausgewählt. In diesen Klassen verfassen Schülerinnen und Schüler anhand kooperativer Lernmethoden Sachunterrichtstexte über regionale Besonderheiten. Teilweise wird auch fächerübergreifend gearbeitet (Kooperationen zwischen Deutsch, Geschichte, Biologie oder Geografie).
Um die teilnehmenden Lehrpersonen in diesem Prozess zu begleiten und eine Plattform für den Austausch zu bieten, nehmen mitwirkende Lehrpersonen an drei SCHÜLFs teil.
Phase 2: 4. Schulstufe im Schuljahr 2020/2021
Im Sommersemester des Schuljahrs 2020/2021 werden aus 5 verschiedenen Regionen der Steiermark je 2-4 Schulklassen (4.Schulstufe) ausgewählt. In diesen Klassen werden Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht die Texte über regionale Besonderheiten in vier differenzierten Leseniveaus innerhalb von ca. 10 Unterrichtsstunden bearbeiten. Die Hälfte der Klassen arbeitet mit digitalen und die andere Hälfte mit Printmaterialien, um herauszufinden, was von den Kindern und Lehrpersonen besser angenommen und womit eine höhere Lernleistung erzielt wird. Unter anderem sind Elemente der Wortschatzarbeit und Lesestrategiearbeit wichtige Bestandteile des Konzeptes. Vorbereitend bzw. prozessbegleitend werden die Lehrpersonen an drei SCHÜLFs zu den Themen Lesediagnostik, Differenzierung und Wortschatzarbeit im Sachunterricht und Lesestrategien teilnehmen.
Zudem entsteht im Projekt ein digitaler Lesetest für die dritte und vierte Schulstufe.
Alle Materialien (Lesetest, Sachunterrichtstexte) sollen nach Projektende frei verfügbar sein.
Die Homepage von RegioDiff finden Sie hier.
Das Projekt ist auch auf facebook und Instagram zu finden.
Partnerorganisationen:
Projektleitung und Kontaktperson: Ass.-Prof.in Mag.a Lisa Paleczek, PhD (Univ. Graz)
Stellvertretende Projektleitung: Daniela Ender, BA MSc.
Re-HaRe
Reaching the hard to reach: Inclusive responses to diversity through child-teacher dialogue
This project aims to develop effective strategies for including all children in lessons, particularly those who are hard to reach, such as migrants, refugees and disabled students. It will achieve this through the use of a model of teacher professional development that emerged from the findings of an earlier study funded by the EU. The model combines a well-established approach to professional learning, known as ‘lesson study’, with an emphasis on listening to the views of students, which is a distinctive feature of the model. Most importantly, the model facilitates dialogue between children and teachers in order to develop inclusive responses to diversity.
Read our newsletter:
- 1st newsletter, February 2017 (german / english)
- 2nd newsletter, July 2018 (german / english)
- 3rd newsletter, October 2018 (english)
Project partner:
- Coordinator: Kiki Messiou, University of Southampton
- University of Graz
- Aarhus Universität, UK
- Universität Algarve, Portugal
- Universität Autonoma Madrid, Spain
- Volksschule Schönau Graz, Austria
- Volksschule Niva, Denmark
- Volksschule Wordsworth, UK
- Agrupamento de Escolas Pinheiro e Rosa – Schule in Faro, Portugal
- colegio publico aldebaran – Schule in Madrid, Spain
Project coordinator in Austria: Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Gasteiger-Klicpera
Co-worker und contact person: Ass.-Prof.in Mag.a Lisa Paleczek, PhD, Mag.a Edvina Bešić, PhD, Julia Lederer, BA MSc
"The European Commission support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents which reflects the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein."
Evaluierung der Vergabepraxis des sonderpädagogischen Förderbedarfs (SPF) in Österreich
Die Vergabepraxis des sonderpädagogischen Förderbedarfs (SPF) in Österreich stellt eine Schnittstelle in der Weiterentwicklung eines inklusiven Bildungssystems dar. Daher sollen in diesem Projekt, das eine Auftragsforschung im Auftrag des BMBWF ist, die Prozesse bei der Bescheidung eines SPF analysiert werden. Im Rahmen eines Mixed Methods Design werden (1) Expert:inneninterviews (u.a. mit Führungskräften in den Bildungsdirektionen, Diversitätsmanager:innen), (2) eine Befragung von Eltern, Lehrpersonen, Schulleitungen, Diversitätsmanager:innen, (3) eine Analyse sonderpädagogischer Gutachten und schließlich (4) eine Analyse von Sekundärdaten durchgeführt. Das Projekt zeichnet sich durch eine enge Kooperation der Forschenden mit den jeweiligen Bildungsdirektionen sowie mit in den SPF-Vergabeprozess involvierten Personen bzw. Institutionen in allen neun Bundesländern aus.
Projektpartner:innen:
Universität Graz, Universität Innsbruck, Universität Wien, PH Burgenland, PH Kärnten, PH Niederösterreich, PH Oberösterreich, PH Salzburg, PH Steiermark, PH Vorarlberg, PH Wien, KPH Edith Stein, PPH Augustinum, Institut für Höhere Studien (IHS)
FZIB Forscher:innen:
Universität Graz: Univ.-Prof.in Dr.in phil. Barbara Gasteiger-Klicpera, Univ.-Prof. Dr. phil. Timo Lüke, Sabrina Kahr, BA MSc, Andrea Kogler, BA MSc
PH Steiermark: Prof.in Dr.in Andrea Holzinger
PPH Augustinum: Prof. David Wohlhart, BEd
Kontakt: Univ.-Prof.in Dr.in phil. Barbara Gasteiger-Klicpera
Laufzeit: 06/2022 – 09/2023
Den Projektbericht finden Sie hier.